Montag, der 22.Juli, ein sehr heißer Tag. Die Gäste aus Manchester wurden durch Heiner im Hauptbahnhof in Hamburg abgeholt. Der Zug aus Belgien war zu spät, so dass wir den nächsten Zug nehmen mussten.

Auf dem Bahnsteig versammelten sich immer mehr Menschen, um nach Schwerin oder Rostock zu fahren. Der Einstieg in den Zug mit unseren Freunden war eine kleine Herausforderung, aber jeder hatte sich einen Sitzplatz ergattert. In Schwerin mit Verspätung angekommen war die Stimmung gut und das Empfangskomitee hatte unsere Fahne bereit. Schnell waren die Freunde aus Manchester und die Gastgeber zugeordnet. Nach Verteilung der Empfangstaschen mit den Hinweisen zum Austausch und weiteren Informationen ging der erste Tag bei den Gastgebern zu Ende.

Programmauftakt war am Dienstag, den 23.7.2013, mit der Begrüßung durch den stellvertretenden Oberbürgermeister Dr. Friedersdorff im Schleswig-Holstein-Haus. Es wurde über unser schönes Schwerin mit den kulturellen Angeboten, der demografischen Entwicklung, der Geschichte und einem Ausblick in die Zukunft berichtet. Auch persönliche Gespräche zwischen Dr. Friedersdorff und den Gästen waren von Freundschaft und etwaigen Parallelen gezeichnet.

Frau Marie Eckert übernahm danach die Gruppe zum Stadtrundgang. Der Weg führte am Pfaffenteich vorbei, durch die Mecklenburgstrasse, Schloßstrasse, Marktplatz, Schlachtermarkt (natürlich mit dem obligatorischen Gruppenbild) den Dom bis zur Souperie, dem Lunchlokal. Eine sehr schmackhafte Suppe und Getränk abgefasst und dann in das Gewölbe zum lunchen. Hier war es kühl und jeder genoss das Essen.
Nach dem Mittagessen setzte sich der Rundgang mit dem Burggarten und dem Schlossgarten fort. Der NDR Hörfunk interviewte zwischendurch noch den Austauschleiter Heiner und unseren Gast Sylvia, sie war das erste Mal bei einem ausgehenden Austausch dabei. Am Abend wurde der Beitrag im NDR gesendet.

 

Gegen 16:30 Uhr trafen sich die Gäste und Gastgeber im „Cafe Prag“ zur obligatorische Welcome Party. Bei Kaffee und Kuchen verging die Zeit wie im Fluge. Am Abend waren einige Ambassadors zu einem Konzert in der katholischen Kirche, einige bei den Hosts zum Abendessen, manche im Restaurant, um die deutsche Küche zu testen.
Der Mittwoch war als Wismar-Tag eingeplant. 9:30 Uhr Treffen auf dem Bahnhof und Fahrt mit dem Mecklenburg-Ticket in der Tasche nach Wismar. Hier wurden wir von unserer Stadtführerin am Bahnhof abgeholt. Frohgelaunt ging es auf die Runde und zu Wismars Sehenswürdigkeiten. Auf dem Rundgang noch schnell eine englische Vorführung des 3D Films über die Kirche St. Marien bestellt. Frau Fauck macht alles möglich. Herzlichen Dank! Zufällig ergab sich am Hafen ein Treffen mit einer Reporterin des „Sonntagsblitzes Wismar“. Mit einem Foto und ein paar Informationen über Friendship Force sollen wir in der nächsten Ausgabe sein. Alles was wichtig und schön ist in Wismar wurde uns bei der Stadtführung gezeigt und natürlich auch einige Anekdoten erzählt. Natürlich war Mittagessen im Restaurant „Alter Schwede“ gebucht. Hier war schon die Tafel für alle sehr schön eingedeckt. Durch die Vorbestellung war das Essen schnell aufgetragen. Es gab lecker Putenbrust mit Champignons.
Nach dem Essen war Freizeit eingeplant, einige gingen Shoppen, einige wollten noch mehr von Wismar sehen. Der Zug ging um 15:41 zurück nach Schwerin. Hier wurden die Gäste wieder in Empfang genommen von den Gastgebern.

Am Donnerstag dann Fahrt mit 5 Autos nach Bad Doberan. Als erstes Besuch des Münsters mit englischsprachigem Guide. Danach Treffen im Park zum Picknick. Alle Host hatten ein Picknick vorbereitet und den Gästen mitgegeben.
Teilweise auf den vorhandenen Bänken oder auf Picknickdecken wurden die Speisen eingenommen. Dann fuhren die Gäste und Heiner mit dem „Molli“ nach Kühlungsborn. Die Kraftfahrer brachten die Autos nach Kühlungsborn. Kühlungsborn eine Perle an der Ostseeküste, so war die Meinung unserer Freunde. Hier war wieder Freizeit angesagt. Jeder hatte andere Erlebnisse an diesem Nachmittag oder Abend.

Freitag, die große Überraschung in der Lewitz. Um 10:00 Uhr Treffen an der Kartoffelmaus auf dem Parkplatz an der Kirche. Auch einigen Gastgebern war die steinerne Kartoffelmaus etwas Neues, aber man lernt ja nie aus! Plötzlich Akkordeonmusik auf einem Kremser. Frau Leo spielte und Herr Leo steuerte den Planwagen. Auch die Kartoffelmaus im Kostüm war dabei. Sehr heißer Tag und die Kartoffelmaus im Kostüm! Kurze Vorstellung der Lewitz mit ihren Produkten und Naturschönheiten.
Frau Lange von der Lewitzinformation verteilte noch Kartoffeln, um sie später im Grillfeuer zu garen. Dann ging eine Hälfte der Gruppe auf das Boot „Lewitzkieker“ und die andere Hälfte fuhr mit dem Kremser durch die Lewitz. Nach ca. 1 Stunde trafen sich alle Gäste und Gastgeber an der Gaartzer Brücke zu Grillen. Den Grill hatten schon Andrea und Heiner vorbereitet, so dass wir schnell etwas zu essen bekamen. Die Sonne war wieder ausreichend vorhanden, alle suchten Schatten. Viel durchstöberten noch die Umgebung und entdeckten viele Neuigkeiten. Die vorher verteilten Kartoffeln wurden durch Lothar Schwesig zur Gaumenfreude. Lothar ist der perfekte Grillmeister.
Nach einer Stunde Ruhe und Essen ging es in umgekehrter Reihenfolge wieder nach Banzkow zurück. Nach dem Essen wurde noch ein Kartoffelschnaps gereicht. Viele wunderten sich, was aus Kartoffeln alles hergestellt werden kann. An der Kartoffelmaus sind dann die Gäste wieder abgeholt worden und verbrachten die Freizeit in der Familie.

 

Sonnabend, der Familientag. Die meisten Gäste zog es in die Stadt Schwerin zum Shoppen und natürlich auch zum Sehen, was noch nicht erkundet worden war.
Bei Heiner auf dem Grundstück wurde für Sonntag das große Zelt aufgebaut und die Abschiedsparty vorbereitet. Der Abend war wieder geprägt von Konzertbesuchen mit Familienmitgliedern, manche gingen bei diesem schönen Wetter im Schweriner See baden und andere besuchten Familienmitglieder.

 

 

 

Zum Sonntag war noch einmal das Schloss einen Besuch wert. Der NDR filmte uns bei der Schlossbesichtigung, dieser Beitrag sollte im NDR 3 im Regionalprogramm ausgestrahlt werden. Wir warten noch darauf!
Der Besuch der neu renovierten Schlosskirche , der durch Ludwig organisiert wurde, versetzte alle in Erstaunen, so schön ist sie geworden. Die Führung mit Erläuterungen übernahm auch Ludwig in englischer Sprache.
Gegen 17:00 trafen sich alle Gastgeber und Gäste zur Abschiedsparty in Gneven. Einige Männer grillten, die Frauen bereiteten die mitgebrachten Speisen vor und stellten sie auf das Buffet. Gekühlte Getränke waren ausreichend vorhanden und wurden auch bei den hohen Temperaturen benötigt.
Die Freunde aus Manchester zeigten ein tolles Programm, mit dem sie alle begeisterten und alle zu Beifall animierten. Solch ein Programm bei Friendship Force ist natürlich toll.
Die Party ging bis in die späten Abendstunden, bei einmal leichtem Regen, der für Abkühlung sorgte.
Sogar das Tanzbein wurde geschwungen.
Der gesamte Austausch war wieder einmal ein Erlebnis zur Bereicherung der Idee von Friendship .
Montag, der letzte Tag. Tag des Abschiedsnehmens am Bahnhof. Also, auf ein baldiges Wiedersehen mit guten Freunden, denn die Einladungen sind ausgesprochen!

Heiner Kley (ED)